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STORY

Wir wollten etwas Schönes, etwas Anderes, Einfaches und Sauberes, schaffen. Etwas, das den paar Kilometern von A nach B, die wir zurücklegen, wenn wir die Menschen und Geschichten unseres Lebens miteinander verbinden, ein neues Gefühl von Freiheit und Freude verleiht.

Die Geschichte von Ideen, die mehr oder weniger durch Zufall entstanden sind, durch ein Aufflackern der Kreativität, mit wenigen Mitteln und viel Leidenschaft, vielleicht sogar in einer Garage, haben wir schon oft gehört. Ein bisschen davon liegt auch in unserer Geschichte, doch unsere „Mood“ ist durch und durch anders als das, was man sich von einem hypertechnologischen Jungunternehmen des digitalen Zeitalters erwarten würde.

 

Der Geistesblitz kam buchstäblich inmitten eines Weingartens. Hier im Weinbaugebiet Franciacorta, wo wir Termine und wunderschöne Testfahrten organisieren, liegt bis heute unser Hauptsitz. Hier arbeiten Menschen, die von Berufswegen kreativ sind, die Welt gewohnheitsmäßig durch den Filter des „design thinking“ sehen und sich an Mind-Maps wie diesen orientieren:

 

„Lass deinen Blick über die Möglichkeiten zur Verbesserung des Bestehenden hinausgehen und ändere die Spielregeln.”

„Wenn du schon weißt, was du suchst, brauchst du gar nicht erst damit zu beginnen.“

„Beobachte die Menschen mit Empathie und rücke Sie tatsächlich in den Mittelpunkt.“

„Beziehe Menschen mit ein, die auf Ihre Weise einzigartig sind.“

„Denke mit den Händen.“

„Die besten Ideen entstammen dem kreativen Chaos.“

„Innovation bedeutet, eine gute Idee gut umzusetzen.“

 

usw.

 

Im Jahr 2012 wurde rund um den Tisch der Design Thinker eine fächerübergreifende Gruppe gebildet. Eine Art Herausforderung, eine Art Spiel (ein sehr ernstes Spiel jedoch. Kreative Köpfe aus verschiedenen Bereichen und Ingenieure der Automobilindustrie, mit völlig unterschiedlichen Kompetenzen, haben sich rund um einen gemeinsamen Gedanken zusammengefunden:

 

„Wir befinden uns im Zeitalter von Elektromobilität und ökologischer Nachhaltigkeit, aber auch in Italien, einem Land, dem es gelungen ist, Ikonen im Motorradbereich hervorzubringen. Sollen wir einen italienischen Elektroroller machen? Schön und anders als alles, was wir bisher gesehen haben?“

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Hätten wir eine Sekunde mehr darüber nachgedacht, wäre der ME wahrscheinlich nie entstanden, denn wenn man genau darüber nachdenkt, braucht es dazu wahrlich ganz schön viel Mut. Asiatische Scooter machen noch heute weit mehr als 90% der Weltproduktion aus und Elektromobilität steht zwar an der Tagesordnung, die Kundschaft stellt aber immer noch eine Nische dar. Auch wenn es sich um eine Nische von Neugierigen handelt, von Vorreitern und Trendsettern, die in der Lage sind, Tendenzen schon im Vorfeld aufzugreifen.

Es bedurfte dazu also mutiger Pionierarbeit und wir haben beschlossen, diesen Mut aufzubringen.

 

Natürlich konnten wir dabei nicht auf die enormen finanziellen Mittel der großen asiatischen Hersteller zurückgreifen, hatten aber etwas Anderes auf unserer Seite: Ein in den 1960 Jahren gegründetes und im Automobilbereich tätiges Ingenieurbüro, das an der Seite der wichtigsten und renommiertesten Automobilhersteller der Welt gewachsen ist, und einen mit dem italienischen Industriedesignpreis Compasso d’Oro ausgezeichneten Designer mit dem notwendigen stilistischen „Touch“, dessen Karriere eng mit der Industrie verbunden ist und der daher auch den ausführungstechnischen Aspekten hohe Aufmerksamkeit zukommen lässt. Und dann natürlich viele andere in ihrer Art einzigartige Personen, alle mit einem Unternehmen, den richtigen Kompetenzen und einem gemeinsamen Nenner.

Die Winzer würden diesen gemeinsamen Nenner als „genius loci“ bezeichnen, der in unserer Tradition und Geschichte nicht unterschätzt werden darf: Wir alle kommen aus Brescia, sind in einer Region geboren und aufgewachsen, in der das verarbeitende Gewerbe deutlich mit der die Generationen übergreifenden Wirtschaftsgeschichte verbunden ist, eine Form des Daseins, die wir auch dann in uns tragen, wenn wir als Landwirte oder Designer tätig sind.

 

Schritt für Schritt haben wir die erste Start-Up-Phase abgeschlossen, die Gruppe ausgebaut, die soziale Struktur gefestigt und einen Standort errichtet, den zentralen Kern der „Fabrik”, um den unsere Partner, Lieferanten und Kunden kreisen. Mit jedem Tag mehr entwickeln wir uns zu einem  Industriebetrieb, auch wenn wir dabei mit Stolz die Macher eines Nischenprodukts bleiben, in einem gewissen Sinne also auch  Handwerker, wenn man bedenkt, dass ME entwickelt wurde, um den Wunsch seines Besitzers nach Einzigartigkeit, Individualität und maßgeschneidertem Stil zu erfüllen.

 

Natürlich haben wir in unsere Geschichte auch jede Menge Leidenschaft investiert.

Leidenschaft ist der Katalysator für alle Werte, die uns bisher inspiriert haben und die uns auch in Zukunft leiten werden: Nachhaltigkeit, Einfachheit, Schönheit, Kreativität, Ethik.

 

Man verändert die Welt nicht mit zwei Rädern. Verändern können wir aber die Art und Weise, wie wir unsere Wege zurücklegen, und auf zwei Rädern können wir, warum nicht, auch die Karte von den Dingen, die uns wirklich Freude bereiten, neu zeichnen.  Zum Beispiel ohne Stress und Leistungsdruck durch die Stadt fahren, Zeit und Raum dabei neu entdecken. Dimensionen, die wir vergessen haben oder deren Spaßpotential wir verloren glaubten.

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Das ist unsere Vision von positiver Mobilität.

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